
29 Apr. Interview mit dem KI-Zauberer Budhaditya Mukhopadhyay: Neue Wege in der Inhalationstherapie bei VisionHealth
Wussten Sie, dass bis zu 90 % der Benutzer von Inhalationsgeräten entscheidende Fehler machen, die die Wirksamkeit der Behandlung beeinträchtigen? Bei VisionHealth setzen wir KI ein, um dies zu ändern.
Heute setzen wir uns mit Budhaditya Mukhopadhyay, einem KI-Experten bei VisisonHealth, zusammen, um zu erfahren, wie künstliche Intelligenz die Inhalationstherapie revolutioniert und die Atemwegsversorgung verbessert.
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Können Sie uns etwas über Ihren Hintergrund und Ihre Rolle als KI-Ingenieur bei VisionHealth erzählen?
In den letzten zwei Jahren habe ich als KI-Ingenieur bei VisionHealth gearbeitet und mich auf Deep Learning für die Audioverarbeitung spezialisiert.
Ich konzentriere mich auf die Entwicklung von KI-Modellen, die Einatmungs-, Ausatmungs- und Sprühgeräusche erkennen, um Patienten die richtige Verwendung von Inhalatoren beizubringen.
Durch die Unterscheidung zwischen Hintergrundgeräuschen und tatsächlicher Inhalation verbessert unsere KI die Wirksamkeit der Therapie. Meine Aufgabe besteht darin, KI-Modelle zu entwerfen und zu trainieren, die Leistung unter verschiedenen Geräuschbedingungen zu optimieren und den nahtlosen Einsatz in unserer mobilen App Kata® sicherzustellen.
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Was motiviert und erfüllt Sie am meisten bei Ihrer Arbeit bei VisionHealth?
Eine große Motivation für mich ist es, Patienten zu helfen, ihre Inhalatoren richtig zu benutzen. Viele Menschen glauben, dass sie ihre Inhalatoren richtig anwenden – aber das ist nicht der Fall und das wirkt sich negativ auf ihre Behandlung aus.
Zu wissen, dass meine Arbeit direkt zu besseren Gesundheitsergebnissen beiträgt, ist unglaublich erfüllend. Außerdem ist die Arbeit mit audio-basiertem Deep Learning sowohl komplex als auch lohnend.
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Warum ist KI für die Verbesserung der Inhalationstherapie so wichtig?
Viele Patienten merken gar nicht, dass sie ihren Inhalator falsch benutzen.
KI wirkt wie ein persönlicher Inhalationscoach, der die Inhalationstechniken in Echtzeit analysiert und sofortiges Feedback gibt.
Mit KI können wir:
- Patienten helfen, Fehler sofort zu korrigieren
- sicherstellen, dass sie den vollen Nutzen aus ihrer Medikation ziehen
- die Therapietreue verbessern, Krankenhausaufenthalte reduzieren und gleichzeitig die Behandlungsergebnisse verbessern.
KI überbrückt die Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität und stellt sicher, dass Patienten persönliche, präzise und datengestützte Erkenntnisse zur Verbesserung ihrer Atemwegsgesundheit erhalten.
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Was sind die größten Herausforderungen bei der Entwicklung von KI für die Gesundheit der Atemwege?
Eine große Herausforderung ist die Unterscheidung von Einatemgeräuschen von Hintergrundgeräuschen, insbesondere in realen Umgebungen. Eine weitere Herausforderung besteht darin, die Generalisierbarkeit des KI-Modells für verschiedene Patienten, Inhalationstypen und Anwendungsbedingungen sicherzustellen.
Darüber hinaus wird die Entwicklung von KI durch die regulatorischen Anforderungen im Gesundheitswesen noch komplexer, da die Modelle sowohl sehr genau als auch erklärbar sein müssen.
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Welche Fortschritte im Bereich der KI sind für Sie im Bereich der digitalen Gesundheit am spannendsten?
Besonders spannend finde ich den zunehmenden Einsatz von KI-gestützter personalisierter Medizin. KI kann Behandlungen auf der Grundlage individueller Patientendaten anpassen, was zu besseren Ergebnissen führt.
Darüber hinaus werden Fortschritte bei der geräteinternen KI-Verarbeitung Echtzeitanalysen ermöglichen, ohne dass Cloud-Computing erforderlich ist, wodurch digitale Gesundheitstools effizienter und zugänglicher werden.
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Was sind die nächsten Schritte für VisionHealth und Kata®?
Zu unseren nächsten Schritten gehören die Verfeinerung unserer KI-Modelle, um noch vielfältigere reale Bedingungen zu bewältigen, die Ausweitung von Partnerschaften mit Gesundheitsdienstleistern und die Integration von mehr personalisierten Patienten-Feedback-Funktionen.
Außerdem suchen wir nach Möglichkeiten, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Skalierbarkeit zu verbessern, um Kata® einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
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Welche Botschaft möchten Sie Patienten und Angehörigen der Gesundheitsberufe mit auf den Weg geben?
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- Für Patienten: Eine korrekte Inhalationstechnik kann Ihre Behandlung verändern. KI-gestützte Hilfsmittel wie Kata® sind da, um zu helfen – zögern Sie nicht, Technologie zu nutzen, um Ihre Gesundheit zu verbessern.
- Für medizinisches Fachpersonal: KI ist nicht dazu da, Sie zu ersetzen – sie ist ein Werkzeug, das Sie unterstützt und datengestützte Erkenntnisse liefert, um die Patientenversorgung zu verbessern und die Therapietreue zu erhöhen.
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Gibt es eine Person oder ein Buch, das Sie inspiriert?
Die Arbeit von Andrew Ng im Bereich KI und maschinelles Lernen hat mich sehr inspiriert. Sein Ansatz, KI zugänglich und praktisch zu machen, hat meine Sichtweise auf die Anwendung von KI auf reale Probleme geprägt.
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Ein Zitat, das Sie lieben?
„Der beste Weg, die Zukunft vorherzusagen, ist, sie zu erfinden.“ – Alan Kay
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Was sind die wichtigsten Lektionen, die Sie bisher in Ihrem Bereich gelernt haben? Haben Sie einen Ratschlag?
Eine der wichtigsten Lektionen, die ich gelernt habe, ist, dass die Qualität der Daten wichtiger ist als die Komplexität des Modells. Ein einfaches Modell, das auf hochwertigen, gut beschrifteten Daten trainiert wurde, ist einem komplexen Modell, das Audiodaten mit Rauscheffekt oder unzureichenden Daten trainiert wurde, oft überlegen.
Mein Rat?
Bleiben Sie neugierig und experimentierfreudig. Die künstliche Intelligenz entwickelt sich ständig weiter, und die besten Lösungen entstehen oft durch das Testen unkonventioneller Ideen.
Fazit
KI verändert die Inhalationstherapie, und VisionHealth nimmt eine Vorreiterrolle ein. Verfolgen Sie die Reise von Budhaditya Mukhopadhyay, der die Gesundheit der Atemwege revolutioniert.
🔗 Bleiben Sie auf der Website von VisionHealth auf dem Laufenden.
Was denken Sie über KI in der Atemwegsmedizin? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen!
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